Mit zahlreichen Maßnahmen, wie z.B. der Umstellung auf Strom aus Wasserkraft, der Installation von Photovoltaik-Anlagen oder auch dem emissionsfreien Warentransport zum Kunden mit einem wasserstoffangetriebenen LKW setzt VAT seine Nachhaltigkeitsstrategie Schritt für Schritt in allen Unternehmensbereichen um. Beim Thema Nachhaltigkeit sind aber auch vermeintlich kleine Maßnahmen von Bedeutung.

So verhält es sich z.B. bei den sogenannten „Auxiliary Parts“, den Kleinteilen also, die in Form von Ringen, Klammern oder Blindflanschen zum Fixieren oder Abdichten der fertigen Produkte während des Transports und bis zu einem Einbau eingesetzt werden. Beim Entpacken bzw. beim Einbau werden diese „Auxiliary Parts“ entfernt. Für gewöhnlich landen die Teile dann auf dem Müll. Was im Hinblick auf ein einzelnes Produkt noch unbedeutend erscheinen mag, führt in Summe zu einem stattlichen Müllberg, der eigentlich vermeidbar wäre. Denn die Kleinteile werden nach Inbetriebnahme des Produktes zwar nicht mehr benötigt, behalten aber ihre volle Funktionalität bei, da sie bei der Entfernung nicht zerstört werden. Dementsprechend eignen sie sich bestens zur Wiederverwendung.

An dieser Stelle setzt das „Auxiliary Parts Project“ an, das VAT z.B. zusammen mit ASML, dem weltweit größten Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie betreibt. Bei dem Projekt geht es darum, mit innovativen Lösungen Nachhaltigkeit und Effizienz auch in diesem Bereich zu stärken. In der praktischen Umsetzung werden die beim Einbau der VAT-Produkte entfernten Kleinteile gereinigt und dann zur Wiederverwendung an VAT retour geschickt. Da die Teile lediglich Produktkomponenten im Auslieferungszustand fixieren bzw. abdichten, sind sie zudem keinem nennenswerten Verschleiß ausgesetzt, was die Wiederverwendbarkeit besonders begünstigt. Jährlich wird so eine signifikante Menge Müll vermieden.

Mit dem „Auxiliary Parts Project“ setzt VAT auf partnerschaftliches Engagement und schaut bei der Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie auch auf Bereiche, die nur gemeinsam zwischen VAT und seinen Kunden oder auch zwischen VAT und seinen Lieferanten erreicht werden können. Product Manager Tommi Hakulinen bringt es auf den Punkt: „Verantwortungsbewusstes Handeln beginnt bei den kleinen Dingen, die in Summe Großes bewirken können.“